06.01.2020 Entlastung für die Seele – Fünf Abende für pflegende Angehörige
Im Alter und insbesondere in der letzten Lebensphase sind viele Menschen auf Unterstützung und Pflege durch andere, oft durch Angehörige, angewiesen. Da dies eine anstrengende Aufgabe ist, brauchen pflegende Angehörige gelegentlich Entlastung und Unterstützung.
An fünf Abenden (Termine siehe Plakat) sollen Entlastungsmöglichkeiten für pflegende Angehörige aus unterschiedlichen Gesichtspunkten in den Blick genommen werden. Ziel ist es, über verschiedene Themen wie Demenz und Sterbebegleitung miteinander ins Gespräch zu kommen.
Design: Andrea Osche
Veranstalter der Vortragsreihe sind die katholische Kirchengemeinde St. Margareta, die Bürgerstiftung Gerricus und das ASG-Bildungsforum. Organisiert und geleitet werden die Veranstaltungen von Gabriela Jaik, der Seniorenreferentin der Gemeinde St. Margareta.
Den Auftakt der Reihe macht Einrichtungsleiter Remy Reuter. Am Mittwoch, 15. Januar 2020 um 19 Uhr wird er unter dem Titel „Wenn Pflege zu Hause nicht mehr möglich ist“ über Aufnahme und Pflege in einem Pflege- und Altenheim wie dem Gerricusstift Auskunft geben. Der Vortrag findet im Erdgeschoss des Stiftsgebäudes von St. Margareta, Gerricusstr. 12 statt.
20.12.2019 Weihnachtsfeier bei den Gerresheimer Jonges
Bei der Weihnachtsfeier der Gerresheimer Jonges (Foto: Sozialer Dienst)
Die Bewohnerinnen und Bewohner des Gerricusstifts waren auch dieses Jahr wieder zur Weihnachtsfeier der Gerresheimer Jonges in den Gemeindessaal der evangelischen Kirchengemeinde Gerresheim eingeladen. Nach dem gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen führte die Theatergruppe „Jecke Ditzkes“ das Märchen „Der gestiefelte Kater“ auf. Besonders die Musikeinlagen gefielen den Gerricusstift-Bewohnern und ihren Begleitern. Am Ende spendeten sie großen Applaus für die engagierten Schauspieler.
Die „Jecke Dietzkes“ führten das Stück „Der gestiefelte Kater“ auf. (Foto: Sozialer Dienst)
Zur Adventsfeier kamen Bewohner, Pfleger und Angehörige zusammen. Auch Pfarrer Oliver Boss nahm an der Feier teil. (Foto: Sozialer Dienst)
Zur Adventsfeier des Gerricusstifts kommen traditionell Bewohner, Pfleger und Angehörige zusammen und stimmen sich gemeinsam auf das bevorstehende Weihnachtsfest ein. Die Feier stand in diesem Jahr ganz im Zeichen der Musik. Die Gruppe „musik intakt“ sorgte für gute Unterhaltung. Mit ihren glockenhellen Stimmen begeisterten darüber hinaus die Kinder der Chorgruppe C der Chorschule St. Margareta. Unter Leitung von Klaus Wallrath brachten sie den Versammelten alte und neue Adventslieder dar. Bei Kaffee und Kuchen klang der Nachmittag gemütlich aus.
Die Gruppe „musik inTakt“ kam mit einem großen Aufgebot an Instrumentalisten (Foto: Sozialer Dienst)
Katharina Beckord vom Sozialen Dienst las eine adventliche Geschichte vor.
17.
Dezember 2019. Knapp 40 Männer und Frauen sowie zwei Schülerpraktikantinnen versammelten
sich gestern im Pflege- und Altenheims Gerricusstift, um gemeinsam das 16.
Türchen im Lebendigen Adventskalender von Gerresheim zu öffnen.
Damit alle mitsingen können, werden nicht nur Plätzchen, sondern auch Liedzettel verteilt.
Katharina Beckord vom Sozialen Dienst des Pflege- und Altenheims hatte gemeinsam mit ihren Kolleginnen ein kleines „Advents-Programm“ vorbereitet. Doch zunächst wurde Glühwein ausgeschenkt, Plätzchenteller herumgereicht und Liedzettel verteilt. Zu Beginn sangen alle gemeinsam das Lied „Süßer die Glocken nie klingen“ – mit musikalischer Unterstützung aus dem Lautsprecher. Katharina Beckord trug anschließend das Gedicht „Oh schöne herrliche Weihnachtszeit“ von Heinrich von Fallersleben vor. Nach einem weiteren gemeinsam gesungenen Lied („Alle Jahre wieder“) folgte die Geschichte „Eine runde Sache – oder warum ist der Adventskranz rund“. Zum Abschluss sangen alle Versammelten den Weihnachtsklassiker „Stille Nacht, heilige Nacht“. Für Bewohner Uwe Bauersachs war dies der Höhepunkt der kleinen Feier. Doch nicht etwa, weil er ihm das Weihnachtslied so gut gefällt, sondern weil er mag, „wenn mal etwas schief geht“. Tatsächlich stimmten alle gemeinsam die zweite Strophe von „Stille Nacht“ an – so wie auf dem Liedzettel abgedruckt – doch der Sänger aus dem Lautsprecher war schon zur dritten Strophe übergegangen. Doch schnell hatten sich alle fangen und stimmten gemeinsam die letzten Liedzeilen an.
Frau Beckord und Frau Siwon versorgen die Gäste mit Glühwein.
Zum zweiten Mal beteiligte sich das Gerricusstift an
der Aktion „Gerresheim leuchtet“, die jedes Jahr vom „Netz gegen Armut“
organisiert wird. Und in diesem Jahr waren noch mehr Bewohner, Angehörige und
Gerresheimer als im vergangenen Jahr der Einladung zu einem kurzen adventlichen
Beisammensein gefolgt. Aufgrund der regnerischen Witterung fand das adventliche
Treffen nicht draußen, sondern im Café im Erdgeschoss statt. Doch das tat der adventlichen
Stimmung keinen Abbruch. Gäste, Bewohner und Angehörige blieben noch eine ganze
Weile in gemütlicher Runde sitzen und unterhielten sich. Dabei erzählte Bewohnerin
Elisabeth Föster, dass sie sich schon darauf freue, ihre 50 Jahre alte Krippe in
ihrem Zimmer aufzubauen. Und sie freut sich darauf, am ersten Weihnachtstag mit
der ganzen Familie Weihnachten zu feiern.
Unter dem Titel „Gerresheim leuchtet“ veranstaltet das „Netz gegen Armut. Wir leben Nachbarschaft“ jedes Jahr einen lebendigen Adventskalender. Auch im Gerricusstift öffnet sich ein „Kalendertürchen“: Sie sind herzlich eingeladen am Montag, 16. Dezember um 16.30 Uhr zu uns zu kommen und eine kurze Auszeit zu nehmen. Es werden Lieder gesungen, Gedichte und Geschichte vorgetragen und bei Glühwein, Punsch und selbstgebackenen Plätzchen wollen wir nett beisammen sein. Das Team vom Sozialen Dienst freut sich auf Sie!
Im Dezember 2018 öffnete sich erstmals im Gerricusstift ein Türchen im Lebendigen Adventskalender.
Das kleine Likörfläschchen zum Umhängen
gab es trotzdem. Eigentlich wollten sich Bewohnerinnen und Bewohner des Pflege-
und Altenheims Gerricusstift mit einigen Angehörigen und drei
Schülerpraktikantinnen auf Grünkohlwanderung durch Gerresheim begeben. So wie
es in Norddeutschland und den Niederlanden Brauch ist. Doch der anhaltende
Regen machte einen Strich durch die Pläne.
Aufgrund des Regens wurde virtuell durch Gerresheim gewandert.
Deshalb trafen sich die 32 Teilnehmerinnen
und Teilnehmer im Speisesaal des Gerricusstifts, um die vorgesehenen sechs „Stationen“
im Herzen von Gerresheim virtuell zu erwandern. Nachdem Likörfläschchen und – als Ersatz – kleine Gummibärchentütchen am
Bande verteilt waren, startete Irene Hoppe vom Sozialen Dienst des
Gerricusstifts eine kleine Powerpoint-Präsentation, die sie zusammen mit ihrer
Kollegin Katharina Beckord zusammengestellt hatte. Darin ging es vom
Romanischen Heiligenhäuschen in der Gerricusstraße durch das Pfeffergässchen zum
alten Pfarrhaus, in dem heute eine städtische Kita untergebracht ist.
Weitere „Fotostationen“ zeigten das 1646
errichtete, ehemalige Bürgermeisterhaus, ein liebevoll restauriertes
Fachwerkhaus in der Gerresheimer Fußgängerzone sowie den Hexengedenkstein an
der Schönaustraße, Ecke Dreherstraße. Er erinnert an die letzte
Hexenverbrennung am Niederrhein. 1738 wurden an dieser Stelle die angeblichen
Hexen Helene Curtens und Agnes Olmans grausam getötet. Auch die letzte
„Station“ führte zu einem Gedenkort. Zwischen Wallgraben und Märkischer Straße
hält eine Steinstele die Erinnerung an eine Synagoge aufrecht. Das kleine
Gotteshaus wurde von 1875 bis 1907 von der jüdischen Gemeinde Gerresheim
genutzt. „1984 wurde es durch einen Brandanschlag zerstört und einige Jahre
später abgerissen“, berichtete Irene Hoppe.
Akkordeonspielerin Lidia Vogel lockerte den Vortrag auf und sorgte für eine gute Stimmung beim Essen.
Zwischen den Erklärungen zu den Gerresheimer
Stationen spielte Lidia Vogel aus Erkrath auf dem Akkordeon Volkslieder zum
Mitsingen wie „Hoch auf dem gelben Wagen“ oder „Das Wandern ist des Müllers
Lust“. Bewohnerin Hannelore Beck, die aus Unterbach stammt, und für die alle vorgestellten
Orte neu waren, gefiel dies besonders gut: „Die Melodien haben die Präsentation
sehr aufgelockert.“
Schülerpraktikantin Luisa-Maria Rau und Bewohnerin Hannelore Beck ließen sich den Grünkohl schmecken.
Beim anschließenden Grünkohlessen gibt es
viel Lob für das deftige Gericht: „Es schmeckt ganz ausgezeichnet – wie bei uns
zu Hause“, sagte Bewohnerin Elisabeth Föster. Auch Elisabeth Graf fand den
Grünkohl „sehr lecker“. Allerdings schmeckte ihr früher das von ihrer Mutter
zubereitete Kohlgemüse noch besser. „Meine Mutter kam aus einem Dorf in Pommern
und konnte sehr gut kochen“, ergänzte die 87-Jährige. „Meine Tante hatte den
halben Garten voll Grünkohl“, erinnerte sich Waltraud Alisch an vergangene
Zeiten. Da habe es Grünkohl in vielen Variationen gegeben. „Mal würzig und mal mild“.
Schülerin Raghel Meisen besucht Elisabeth Föster jede Woche. Dabei unterhalten sie ich über Hobbies und Familie.
An dem Abend sitzen auch drei Schülerinnen des Marie-Curie-Gymnasiums verteilt an den Tischen im Speisesaal. Die 14-Jährigen gehen in die 9. Klasse und machen in diesem Schuljahr ein Sozialpraktikum im Gerricusstift. Einmal pro Woche besuchen sie „ihre“ Bewohnerin, gehen mit ihr spazieren oder einkaufen und unterhalten sich. Wenn Raghel Meisen Elisabeth Föster trifft, erzählt sie oft von ihrem Schulalltag und ihren Hobbies Ballett und Boxen. Im Gegenzug erfährt sie viel über die Familie der 94-Jährigen. Für Luisa-Maria Rau, die mit Hannelore Beck gerne Mensch-ärgere-dich oder Uno spielt, bringt der Abend sogar noch etwas Neues mit sich: Die Schülerin hat noch nie in ihrem Leben Grünkohl gegessen.
11.11.2019. Die meisten Angehörigen, Freunde, Nachbarn und Pflegekräfte, die mit Menschen mit Demenz zu tun haben, kennen Situationen wie diese: Eine ältere Dame erklärt aufgeregt, dass sie jetzt unbedingt ihre Kinder an der Schule abholen müsse. Ein älterer Herr fragt besorgt, wer sich denn nun um seinen Hund kümmere. Wie reagiert man am besten? Schließlich sind die Kinder der älteren Dame längst erwachsen. Und der Hund des älteren Herrn ist schon vor vielen Jahren gestorben.
Prof. Dr. Christian Bleck bei seinem Vortrag im Pflege- und Altenheim Gerricusstift über die Begleitung von Menschen mit Demenz .
Auf Einladung des Pflege- und Altenheims Gerricusstift und der Bürgerstiftung Gerricus gab Christian Bleck, Professor für die Wissenschaft Soziale Arbeit von der Hochschule Düsseldorf, im Gerricusstift in einem Vortrag einen Überblick über ausgewählte Kommunikationskonzepte und praktische Fördermöglichkeiten von Menschen mit Demenz. Für die Begleitung von Menschen, die sich in einem Frühstadium der demenziellen Veränderung befänden, könne ein sensibel eingesetztes „Realitätsorientierungstraining“ durchaus eine gute Möglichkeit sein, so Christian Bleck. Demnach können gut lesbare Kalender, große Uhren und Hinweisschilder, z.B. mit Fotos von Küche, Schlafzimmer etc. den Menschen mit Demenz mehr Orientierung geben. Auch eine feste Tagesstruktur helfe den Meisten.
Das Interesse an dem Vortrag war sehr groß: Rund 80 Zuhörer ließen sich von Prof. Dr. Christian Bleck Tipps für die Kommunikation mit Menschen mit Demenz geben.
Bei fortgeschrittener
Demenz riet der Experte der Sozialen Arbeit das von Nicole Richard entwickelte
Konzept der so genannten „integrativen Validation“ auszuprobieren. Dabei werden
Sichtweisen von Menschen mit Demenz für gültig erklärt und nicht korrigiert.
„Wichtig ist, dass sie Gefühle und Antriebe erspüren und bestätigen“, sagte
Christian Bleck. Als Beispiel nannte er Frau Müller, die in einem Pflegeheim
mit mehreren Decken und Kleidern der Zimmernachbarin auf dem Arm über den Flur
läuft. Anstatt Frau Müller die Kleider und Decken aus der Hand zu nehmen und
sofort an den richtigen Platz zu räumen, ginge es darum, bei ihr das Bedürfnis
nach Ordnung oder Pflichtbewusstsein wahrzunehmen. Mit wertschätzenden Sätzen
wie „Sie kennen Ihre Pflichten“ oder Sprichwörtern wie „Ordnung ist das halbe
Leben“ könne dann gemeinsam aufgeräumt werden. Für entscheidend hält Bleck,
dass man die „innere Biografie“ eines Menschen mit Demenz kenne, also das, was
ihm wichtig war. Wenn man beispielsweise wisse, dass Frau Müller im Sekretariat
gearbeitet und ihren Beruf geliebt habe, könne man auch gut mit Sätzen wie „Im
Sekretariat hätten Sie so eine Unordnung nicht zugelassen“ auf sie eingehen.
Die Bewohner genießen die frühsommerliche Atmosphäre in dem von der Bürgerstiftung Gerricus finanzierten Sinnesgarten des Gerricusstifts.
Im Laufe des Vortrags wurde deutlich, dass die
„Biografiearbeit“ Christian Bleck besonders am Herzen lag. „Bleiben Sie
neugierig auf den Menschen hinter der Demenz“, lautete sein Ratschlag. Wichtig
sei es, zu wissen, was der Mensch in seinem Leben gerne gemacht habe und was
ihn interessiere. Um besser ins Gespräch zu kommen, könnten Fotos, Kisten mit
liebgewordenen Gegenständen, aber auch das gemeinsame Singen und Melodienraten hilfreich
sein. Darüber hinaus sei auch Bewegung von großer Bedeutung. Damit ein Mensch
mit Demenz jedoch nicht unvermittelt mit einem „Bewegungsangebot“ konfrontiert
werde und dieses möglicherweise ablehne, hat sich nach Erfahrung von Christian
Bleck – er arbeitete selbst einige Jahre im Gerricusstift – bewährt, die
Bewegung möglichst mit einem vertrauten Thema zu verbinden und in den Alltag zu
integrieren. So könne aus einem Gespräch über Spiele aus Kindheitstagen das
gemeinsame Murmelrollen werden, aus dem sich dann Spiele mit einem Ball oder einem
Luftballon entwickelten. Das bestätigt auch Remy Reuter, Leiter des
Gerricusstifts: „Bei uns wird das Normalitätsprinzip groß beschrieben.“
Ein von der Bürgerstiftung Gerricus gestifteter „Snoezelwagen“ hilft dem Pflegepersonal des Gerricusstifts, Reizarmut bei Menschen mit fortgeschrittener Demenz vorzubeugen.
Das wiederum bedeutet auch: Menschen mit Demenz dürfen
jederzeit das Pflege- und Altenheim verlassen. Dabei hat Remy Reuter einen
deutlichen Wandel im Bewusstsein der Menschen im Stadtteil festgestellt:
„Während wir vor zehn Jahren oft Bewohner mit den vorwurfsvollen Worten ‚Ihr
solltet sie besser wegsperren‘ zurückgebracht bekamen, ist heute viel mehr
Verständnis für die Orientierungsprobleme von Menschen mit Demenz vorhanden.“
Für Menschen mit Demenz in einem sehr fortgeschrittenen Stadium steht im Gerricusstift auch ein „Sinneszimmer“ zur basalen Stimulation zur Verfügung. Es konnte dank der Unterstützung der Bürgerstiftung Gerricus eingerichtet werden.
Doch wie reagiert man nun auf die ältere Dame, die sofort zu ihren „Kindern“ möchte, und auf den älteren Herrn mit dem Hund, wenn Validation in dieser Situation nicht geholfen hat? Christian Bleck gibt zu, dass es keine leichte Aufgabe sei, abzuwägen: Das Gebot, möglichst nicht zu lügen, stünde dem Prinzip, möglichst nicht zu korrigieren und damit noch mehr zu verunsichern, gegenüber. Wenn es helfe, den von Demenz betroffenen Menschen zu beruhigen und ihm seine Sorge zu nehmen, seien notfalls auch nicht ganz der Wahrheit entsprechende Umschreibungen wie „Die Schule endet erst in zwei Stunden“ oder „Der Hund ist gut versorgt“ legitim, so Bleck. Letztlich müsse das der Begleiter der demenziell veränderten Person – auch ethisch – für sich entscheiden und ausprobieren. Denn: „Im Umgang mit Menschen mit Demenz gibt es kein Patentrezept.“
06.11.2019 Menschen mit Demenzerkrankung sind und bleiben trotz ihrer Erkrankung Mitglieder der Gesellschaft. Doch wie können Angehörige, Freunde und Pflegekräfte mit Menschen mit Demenz gut kommunizieren und sie bestmöglich fördern? Heute um 18.30 Uhr gibt Prof. Dr. Christian Bleck von der Hochschule Düsseldorf, Professur Wissenschaft Soziale Arbeit, eine Einführung in Kommunikationskonzepte und Fördermöglichkeiten von Menschen mit Demenz.
Der Vortrag, zu dem das Gerricusstift und die Bürgerstiftung Gerricus herzlich einladen, findet im Pflege- und Altenheim Gerricusstift, Gerricusstraße 11 statt. Der Eintritt ist frei. Um Spenden an die Bürgerstiftung Gerricus wird gebeten
04.11.2019 Das Pflege- und Altenheim Gerricusstift nimmt an der 7. Staffel von Ökoprofit Düsseldorf teil. Damit ist es eines von insgesamt dreizehn Unternehmen, die mit dem Ökoprofit-Programm der Stadt Düsseldorf ihre Kosten senken, die Ressourceneffizienz erhöhen, betriebliche Risiken minimieren, Arbeitsplätze sichern, ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern und zugleich die Umwelt schützen wollen.
Auftaktveranstaltung von Ökoprofit 2019 im Technischen Rathaus mit Umweltdezernentin Helga Stulgies (5.v.r. in der ersten Reihe). Das Gerricusstift, vertreten durch Einrichtungsleiter Remy Reuter (4.v.r. in der dritten Reihe), ist eines von insgesamt 13 ausgewählten Unternehmen. Foto: David Young
Dabei geht es darum, ein Jahr lang mit Unterstützung von Kooperationspartnern Potenziale zu suchen und Maßnahmen zum Klima- und Umweltschutz umzusetzen.
„Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir durch unsere Teilnahme an Ökoprofit im Gerricusstift noch mehr für Umwelt und Klima tun und dabei gleichzeitig Kosten sparen können“, sagt Einrichtungsleiter Remy Reuter.
Die Auftaktveranstaltung fand heute Nachmittag von 13-15 Uhr im Technischen Rathaus auf der Brinckmannstraße statt. Anschließend geht es beim 1. Netzwerk-Treffen um die Projektorganisation und den Projekteinstieg.
Ein Kurzfilm erklärt, was Ökoprofit ist, wer es entwickelt hat, worum es geht und wie viele Betriebe in Deutschland bereits mitmachen.