23.05.19-Südpark

Sonne tanken im Südpark

Der Südpark zeigt sich bei Sonnenschein von seiner schönsten Seite.

23.05.2019. An einem sonnigen Nachmittag im Mai unternahmen Irene Hoppe und ihre Kollegin Katharina Beckord vom Sozialen Dienst mit sieben Bewohnerinnen und Bewohnern eine kleine Tour in den Düsseldorfer Südpark. Am See angelangt, zauberten Hoppe und Beckord ein Picknick aus dem mitgeführten Bollerwagen.

Auf den breiten, gepflasterten Wegen lässt es sich auch mit Rollstuhl gut vorankommen.

Beim gemütlichen Snack kommen bei den Bewohnern Erinnerungen hoch. Elisabeth Graf lebte in ihrer Kindheit in Pommern und bis zum nächsten See war es nur ein Katzensprung. „Als Kind war ich im Sommer jeden Tag im Wasser und hatte schon bald Schwimmhäute“, erzählt die 88-Jährige und fügt wehmütig hinzu: „Am liebsten würde ich auch hier im See schwimmen gehen.“

Nach dem Picknick legt die Gruppe noch ein kleines Päuschen ein bevor es weitergeht. (Foto: Günter Berghahn)

Johanna Scheer kann sich noch gut an die „schönen Beete und die vielen Blumen“ erinnern, die 1987 im Südpark für die Bundesgartenschau angelegt wurden. „Auch die Wege hat man damals verbreitert.“ Für Scheer, die früher gerne am Wochenende mit dem Fahrrad durch den Südpark fuhr, war das ein echter Gewinn.

Der Nutz- und Ziergarten im Südpark erinnert Elisabeth Graf (r.) an die Zeit, in der sie ihren eigenen Kleingarten pflegte.

Beim anschließenden Spaziergang durch den Streichelzoo wird Waltraud Alisch an den Hof ihrer Eltern erinnert: „Wir hatten früher Schweine, Ziegen und Angora-Kaninchen.“ Ihre Aufgabe war es, die Ställe zu säubern und die Kaninchen einzufangen und festzuhalten, wenn sie geschoren wurden. „Dabei mochte ich es überhaupt nicht, Pullover aus Angorawolle zu tragen“, sagt Alisch.

Die Tiere im Streichelzoo des Südparks freuen sich über Futter.

Text und Fotos (soweit nicht anders angegeben): Angelika Fröhling